Unsere Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank
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Den eigenen Kleiderschrank nachhaltiger gestalten scheint zunächst eine komplizierte oder zumindest zeitaufwendige Aufgabe zu sein. Das ist mit unseren Tipps aber nicht (mehr) der Fall: Wir zeigen euch in diesem Post nämlich, wie ihr Schritt für Schritt zu einem bewussteren Umgang mit eurer Kleidung gelangen und diesen langfristig beibehalten könnt.
Die Nachfrage nach modischer und vor allem günstiger Kleidung steigt immer weiter an. Durchschnittlich kauft jede:r Deutsche 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr. Auf unseren Social Media haben wir euch bereits von den negativen Umweltauswirkungen der Modeindustrie berichtet. Doch wie kann man in Zeiten von umweltschädlicher Fast Fashion und schnelllebigen Trends wieder einen bewussteren Umgang mit seiner Garderobe erlernen?
Am besten fangt ihr damit an, euren Kleiderschrank in Ruhe durchzuschauen und zu überlegen, welche Teile ihr behalten möchtet, welche nicht, und welche vielleicht nur eine Reparatur benötigen. Generell ist ein wichtiger Schritt zu einem bewussteren Umgang mit Kleidung, Stücke zu reparieren oder reparieren zu lassen, damit ihr sie länger tragen könnt. Auch Kleidung, die nicht mehr passt, kann manchmal durch kleine Änderungen noch für lange Zeit getragen werden.
Beim sorgfältigen Sortieren eurer Garderobe fällt euch vielleicht schon auf, wie viele eurer Kleidungsstücke ihr schon länger nicht mehr oder vielleicht sogar noch nie getragen habt. Das ist ein großer Schritt hin zu einem bewussteren und nachhaltigeren Kleiderschrank und kann euch eventuell auch vor Fehlkäufen bewahren. Denn dadurch, dass wir oft einfach nur aus Lust oder einer Laune heraus unfassbar günstige Kleidung kaufen, die wir teilweise gar nicht wirklich brauchen, besitzen wir irgendwann viel zu viel davon und stehen dann vor einem überfüllten Kleiderschrank.
Tolle, nachhaltigere Alternativen sind, Kleidung gebraucht zu kaufen oder Fair-Fashion-Marken herauszusuchen, die Mode unter ethischen Bedingungen und zu fairen Preisen produzieren und verkaufen. Eine andere gute und vor allem kostengünstige Alternative zum Neukauf von (Fast-Fashion-)Kleidungsstücken ist, sich ganze Outfits oder auch nur einzelne Kleidungsstücke für besondere Anlässe zu mieten oder zu leihen.
„Weniger ist mehr“ sollte aber nicht nur die Devise für einen bewussten Konsum sein, sondern auch für die Pflege deiner Kleidung. Denn die meisten Kleidungsstücke müssen nicht unbedingt nach einmaligem Tragen gewaschen werden. Beim Waschen reicht normalerweise eine Temperatur von 30 Grad und eine niedrigere Schleuderstufe. Damit schont ihr nicht nur eure Kleidung, sondern verbraucht auch weniger Strom.
Aussortierte Kleidungsstücke, die ihr nicht mehr braucht, könnt ihr dagegen an Freund:innen verschenken, zur Kleiderspende bringen, oder in Second-Hand-Läden und online weiterverkaufen.
Stücke, die wirklich nicht mehr zu retten sind, können vielleicht doch noch zweckentfremdet werden und als Lappen zum Putzen oder Schuhpolieren dienen. Aus alten T-Shirts lassen sich Kissenbezüge oder Einkaufsbeutel nähen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Denn ganz grundsätzlich gilt: Je länger Kleidung im Umlauf bleibt und von uns genutzt wird, desto besser wirkt sich das auf ihre ökologische Gesamtbilanz aus.
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