So kannst du deiner eigenen Lebensmittelverschwendung entgegenwirken
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Nach Aussage der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen landen jährlich etwa 1,3 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll oder gehen verloren. Das entspricht einem Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion. So viel Wasser, Land, Energie und Arbeit sind (also unnötig) in den Anbau und die Herstellung der weggeworfenen Lebensmittel geflossen. Und das, während Hunderte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in Hunger und Armut leben.
Warum wird eigentlich so viel Essen weggeschmissen?
Schon auf dem Acker wird vieles aussortiert oder geht verloren, beispielsweise aufgrund der hohen Standards und strengen Anforderungen der weiterverarbeitenden Fabriken, Händler und Co. in manchen Ländern und unzureichenden Ernte- und Lagermethoden in anderen. Später kann es etwa durch Transport- und technische Probleme zu mehr Verlusten kommen. In Restaurants wird oft überproduziert, in Supermärkten ganze Kisten von Obst und Gemüse komplett weggeworfen, wenn nur ein einziges Teil verdorben ist.
In Deutschland entstehen laut Daten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft der Großteil der Lebensmittelabfälle (also 52 Prozent) in Privathaushalten. Das bedeutet, dass jede:r von uns im Schnitt 75 kg Essen wegschmeißt.
Deswegen haben wir euch einige Tipps zusammengestellt, wie ihr das in eurem Alltag ändern könnt:
Tipp 1: Meal Prep
Plane deine Mahlzeiten und Einkäufe für die Woche so gut wie möglich vor – so sparst du dir eine Menge Zeit, Stress und Geld ein.
Tipp 2: Sharing is Caring
Mal zu viel gekocht? Gibt doch etwas davon an Familie und Freunde weiter.
Tipp 3: Leftover Recipes
Kreiere aus deinen Resten eine ganz neue Mahlzeit. Auf YouTube, Instagram und anderen Ecken des Internets gibt es viele tolle, leckere „Reste-Rezepte“
Tipp 4: Einfrieren
Natürlich kannst du Reste auch einfach einfrieren, bis du wieder Lust darauf hast.
Tipp 5: Doggy Bags
Lass dir den Rest deiner Mahlzeit im Restaurant to-go einpacken, wenn du nicht aufessen kannst.
Tipp 6: Spenden
Konserven und andere lang haltbare Lebensmittel, die du selbst nicht mehr essen möchtest, kannst du an Organisationen wie die „Tafel“ oder direkt an Bedürftige weitergeben.
Tipp 7: Mindesthaltbarkeitsdatum nicht zu ernst nehmen
Ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum heißt nicht gleich, dass etwas schlecht oder nicht essbar ist. Verlass dich hier auf deinen Seh- und Geruchssinn, bevor du etwas wegwirfst.
Tipp 8: Change Your Mindset
Lerne auch nicht perfektes Obst und Gemüse zu lieben – ein paar braune Macken hier und da sind nichts Schlimmes und vollkommen natürlich.
Mit diesen Tipps wirken wir der Lebensmittelverschwendung entgegen und können gemeinsam einen Unterschied machen.
FAQ
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